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Zurück 09.12.2014

Hunderte innovative Projekte für die Diversifikation der Wirtschaft im Wallis

Die Stiftung The Ark beging Donnerstagabend ihr zehnjähriges Jubiläum. Das war Anlass, um eine sehr positive Bilanz über dieses vom Kanton Wallis ins Leben gerufene Instrument zur Diversifikation des wirtschaftlichen Gefüges im Wallis zu ziehen. Seit 2004 konnten durch The Ark, die auf Bundesebene oft als Beispiel herangezogen wird, mehrere hundert innovative Projekte erfolgreich umgesetzt werden. Doch die Stiftung sieht ihre Aufgabe damit noch nicht als erfüllt an: Sie hat sich zum Ziel gesetzt, die Walliser KMU in der Industrie noch stärker zu unterstützen und für die Bereiche E-Gesundheit, E-Energie und E-Tourismus sektorübergreifende Ansätze zu entwickeln. Die Anwesenheit von Bill Reichert, einer der Galionsfiguren aus Silicon Valley in den USA, war ein Höhepunkt der Veranstaltung anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der Stiftung.

„Der Kanton Wallis hat 2004, im Gründungsjahr der Stiftung The Ark, Weitblick bewiesen. Er war einer der ersten Schweizer Kantone, der ein auf Innovation basiertes wirtschaftliches Entwicklungsmodell auf die Beine gestellt hat“, erklärte der Präsident des Staatsrates Jean-Michel Cina. Ihm zufolge ist The Ark in erster Linie das Projekt eines Kantons und seiner Regionen und zeugt von einem geeinten und zukunftsorientierten Wallis.

„107 Start-up-Projekte, 186 gemeinsame Projekte mit KMU in der Industrie und 103 anerkannte neue Technologien: Die Bilanz der Aktivitäten von The Ark ist sehr positiv“, betonte seinerseits François Seppey, Präsident von The Ark. Insgesamt wurden auf Initiative von The Ark mehr als 36 Millionen Franken direkt oder indirekt in Walliser Innovationsprojekte investiert. Ausserdem steht den Unternehmern und Unternehmerinnen sowie den Forschenden in verschiedenen Städten des Wallis ein 24'000 m2 grosser Technologiepark zur Verfügung (BioArk Visp, TechnoArk Siders, PhytoArk Sitten-Conthey, IdeArk Martinach und BioArk Monthey). Dieser wird ab kommendem Jahr durch die Eröffnung zusätzlicher Gebäude in Monthey und Visp noch vergrössert.   

Sektorübergreifender Ansatz und KMU in der Industrie
The Ark denkt jedoch noch lange nicht ans Aufhören. Ihre Vision bleibt es, „das technologische und industrielle Wallis von morgen aufzubauen“. Dafür setzt sie auf die Entwicklung des bereits vorhandenen Potentials in den Bereichen Energie, Life Sciences und Informatik zugunsten innovativer Unternehmen. Ziel ist es auch, durch verstärkte Zusammenarbeit mit den KMU und auf der Grundlage der neuen vorindustriellen Plattformen von BioArk und PhytoArk die Walliser Industrie zu beleben. Einen besonderen Schwerpunkt wird The Ark auf sektorübergreifende Ansätze für die Bereiche E-Health, E-Energy und E-Tourismus setzen.

 

Vortrag und KMU-Ausstellung
Das zehnjährige Jubiläum von The Ark wurde im TechnoArk in Siders gefeiert. Knapp 180 Teilnehmer/innen wohnten dem Vortrag von Bill Reichert, dem Geschäftsführer von Garage Technology Venture, bei. Dieser referierte über seine von Silicon Valley geprägte Vision und seine Erfahrungen im Bereich Innovation. Ein Dutzend innovativer KMU hatte bei dieser Gelegenheit ebenfalls die Möglichkeit, ihre Produkte zu präsentieren.

The Ark ist eine Stiftung des öffentlichen Rechts mit Sitz in Sitten und wurde vom Kanton Wallis gegründet. Als Instrument im Dienste der wirtschaftlichen Entwicklung wird sie vom Kanton, dem Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO), der Loterie Romande und den Gemeinden Visp, Siders, Martinach und Monthey unterstützt. Die CimArk AG ist ihr operativer Arm.

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