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Fördern des Miniwasserkraftwerks und von erneuerbaren Energien in den Gemeinden

Ziel

Evaluieren des Potentials des Miniwasserkraftwerks im Wallis und Sensibilisieren der Walliser Gemeinden für die Energieeffizienz und die erneuerbaren Energien.



Partner

Regioplus, Stiftung The ArkHES-SO Wallis, Kanton Wallis



Die Stiftung The Ark arbeitet grundsätzlich mit Forschungsinstituten beziehungsweise Unternehmen zusammen. Dennoch wendet sich die Stiftung bei bestimmten Projekten ebenfalls an lokale Gemeinschaften. Das war im Jahr 2007 der Fall.
Unter der Schirmherrschaft von BlueArk hat The Ark eine Initiative lanciert. Dabei sollten die Walliser Gemeinden ermutigt werden, ihr Potential einer Trinkwasserturbinierung zu evaluieren. Mit diesem Projekt sollten die Walliser Gemeinden ebenfalls für die Bedeutung von erneuerbaren Energien und die Energieeffizienz sensibilisiert werden. Die Stiftung arbeitete mit dem Departement für Volkswirtschaft, Energie und Raumentwicklung (DVER) und der HES-SO Wallis zusammen. Dieses Projekt mit dem Namen BlueArk PCH wurde von Regioplus unterstützt und hatte eine Laufzeit von drei Jahren.

 

Projektinhalt

Die Experten der Stiftung The Ark und der HES-SO Wallis evaluierten zunächst bei fast 90 Walliser Gemeinden das Turbinierungspotential. Anschliessend führten sie eine technologisch-wirtschaftliche Machbarkeitsstudie bezüglich einer Trinkwasserturbinierung für zukünftige – auf den gesamten Kanton verteilte– Anlagen durch.

 

Konkrete Ergebnisse

Zwei Drittel der Gemeinden haben sich an dem im Rahmen des Projektes angestossenen Vorhaben beteiligt und dies mitfinanziert. Im Endeffekt sind es 45 konkrete Projekte, die beim Bundesamt für Energie mit dem Ziel eingereicht wurden, eine Subventionierung vom Typ KEV (kostendeckende Einspeisevergütung) zu erhalten.

Diese Projekte dienten als Entscheidungsgrundlage für die Gemeinden, die Ingenieurbüros oder Verteilerunternehmen mit der konkreten Verwirklichung der Anlagen beauftragen konnten. Die Erfahrungen der verschiedenen Akteure dieser Branche konnten untereinander ausgetauscht werden. Eine weitere Feststellung wurde am Ende des Projektes gemacht: Die Ausarbeitung von Kleinkraftwerk-Projekten braucht viel Zeit. Die interkommunale Zusammenarbeit muss oft berücksichtigt werden.

Ein Leitfaden und weitere nützliche Hilfsmittel konnten am Ende dieses Projekts verwirklicht werden. Die Gemeinden haben grosses Interesse an diesen didaktischen Hilfsmitteln gezeigt. Das Projekt lief im Jahr 2010 mit thematischen Informations-Workshops für die Gemeinden aus. Das Interesse an dieser Thematik ging über die Grenzen des Kantons hinaus. Thematische Workshops wurden von The Ark in den Kantonen Tessin, Waadt und Freiburg organisiert.

Neben dem Interesse am Miniwasserkraftwerk ermöglichte dieses Projekt eine Sensibilisierung der ausgewählten Gemeinden für die energetischen Aspekte (Erzeugung von erneuerbaren Energien, Energieeffizienz, Energiemanagement von Gebäuden, Strassenbeleuchtung und so weiter). Über das Projekt hinaus führen die Stiftung The Ark und ihre Partner ihre Arbeit zur Sensibilisierung für die erneuerbaren Energien und die Energieeffizienz fort, deren Potential für die Wirtschaft des Wallis von Bedeutung ist.

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