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Sicherung des Zugangs zu Computern

Ziel

Entwicklung eines Prototyps zur Anmeldung auf Windows unter Verwendung von Gesichtserkennung und Spracherkennung in der Arbeitsumgebung der Schweizerischen Post.



Partner

KeyLemon, Schweizerische Post, Forschungsinstitut IDIAP, Stiftung The Ark



Das 2008 in Martinach gegründete Unternehmen KeyLemon SA entwickelt IT-Lösungen zur Gesichts- und Spracherkennung. Es verkauft insbesondere eine Software zur Gesichtserkennung, die den Zugang zu Windows ohne Kennwort ermöglicht.

 

Inhalt des Projekts

Zur Ergänzung seines Angebots, das bisher nur die Gesichtserkennung betraf, wollte KeyLemon die Spracherkennung als zweites biometrisches Merkmal für die Identifizierung von Personen in seine Produkte integrieren.
Ein derartiges System, das diese zwei Biometrietypen verbindet, würde es KeyLemon ermöglichen, neue Kunden als Zielgruppe anzusprechen, die im Bereich der Sicherheit anspruchsvoller sind, aber auch Grossunternehmen ein gebrauchsfertiges System bereitzustellen.
Die Schweizerische Post, die ein grosses Interesse an der Technologie von KeyLemon hat, hat sich zu einer finanziellen Beteiligung an der Entwicklung eines Prototyps des Produkts bereiterklärt, das die Gesichts- und Spracherkennung integriert. Die Schweizerische Post hatte die Absicht, ein alternatives System zum „Login-Kennwort“ zu prüfen. So wurde in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut IDIAP, KeyLemon und der Schweizerischen Post ein Innovationsprojekt von The Ark ins Leben gerufen.

Um den Bedürfnissen der Schweizerischen Post nachzukommen, hat KeyLemon vorgeschlagen, einen ersten funktionsfähigen Prototyp zu verwirklichen. Das Projekt wurde daher in drei Phasen unterteilt:

a. Design und Implementierung der Sprach- und Gesichtserkennung. 
b. Entwicklung des Prototyps und Integration in das Active Directory der Schweizerischen Post.
c. Tests in der Arbeitsumgebung der Post (ca. 100 Mitarbeitende).

Um die Verwirklichung dieses Prototyps zum Erfolg zu führen, musste KeyLemon die Spracherkennung in sein gegenwärtiges System integrieren. Das Jungunternehmen, das nicht über alle dafür notwendigen Kenntnisse verfügte, konnte für die Entwicklung des Sprachteils auf die Unterstützung des Forschungsinstituts IDIAP zählen.

 

Konkrete Ergebnisse

Das Projekt wurde Ende 2012 abgeschlossen. Es hat seine Ziele erreicht. Jedoch ist die Technologie laut der Schweizerischen Post noch nicht genügend ausgereift. Der Prototyp hat gezeigt, dass die Technik und die Algorithmen noch angepasst und verbessert werden müssen; sie sind im Unternehmen noch nicht in grossem Massstab einsetzbar.

Eine zweite Version ist in Planung. Unabhängig davon hat das Projekt es KeyLemon ermöglicht, die Spracherkennungstechnologie, die in ihren Produktkatalog aufgenommen wurde, in Angriff zu nehmen. Das KMU kann damit letztendlich neue Märkte erreichen und sich weiterentwickeln.

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