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Zurück 16.10.2017

IMPERIX AG

Ein im Bereich der Leistungselektronik tätiges Schweizer Unternehmen hat eine Technologie entwickelt, mit der komplexe Systeme gesteuert und koordiniert werden können. Eine kleine Revolution.


In den letzten Jahren hat die starke Verbreitung von erneuerbaren Energien den Bedarf und das Interesse an Leistungselektroniksystemen wie Wechselrichtern sprunghaft ansteigen lassen. Diese Elemente werden u.a. für die Integration der neuen Energien in das Stromnetz oder für den Ferntransport von grossen Mengen an elektrischer Energie benötigt. Wechselrichter sind komplexe Bauelemente an der Schnittstelle von Informatik und Elektrizität und erfordern vor ihrer Markteinführung einen hohen Forschungs- und Entwicklungsaufwand der Hersteller. Da diese Systeme für die Stromnetze von morgen unverzichtbar sind, wecken sie zudem ein besonderes wissenschaftliches Interesse, vor allem wenn die Thematik der Smart Grids in diese Forschungsarbeiten integriert wird. 


Die Firma Imperix liefert Laborgeräte für die industrielle und akademische Forschung und die Herstellung von Prototypen. Während die Entwicklung jedes Wechselrichters bisher sehr spezifisch war (mit wenigen wiederverwendbaren Elementen), bietet Imperix nun Universalmodule (Leistungsmodule, Steuereinheit, Sensoren), die schnell zusammengebaut und in Betrieb genommen werden können. „Unser Konzept ermöglicht es den Kunden, bei der Entwicklung Zeit zu sparen, aber auch neuen Akteuren, die nicht über alle technischen Kompetenzen und Ressourcen verfügen, an der Entwicklung der Wechselrichter von morgen zu arbeiten“, betont CEO Simon Delalay.

 

Geringere Entwicklungskosten und kürzere Time-to-Market

Das Unternehmen, das eng mit der EPFL und den Schweizer Hochschulen für Technik zusammenarbeitet, hat u.a. die BoomBox entwickelt, eine Steuerplattform für Wechselrichter. Konkret handelt es sich dabei um einen Industriecomputer, der die Erstellung der Steuerungssoftware der Wechselrichter für seine Kunden erleichtern soll. Die BoomBox ermöglicht es ausserdem den Akteuren von intelligenten Stromnetzen, die Steuerungsstrategien von morgen an wirklichkeitsnahen Wechselrichtern auf einfache Weise zu testen und zu validieren.


Dies ist eine kleine Revolution in der Leistungselektronik. Die Entwicklungsmöglichkeiten für die kommenden Jahre sind sehr vielfältig. Mit seiner Technologie ermöglicht Imperix den Herstellern bereits die direkte Integration in ihre Produkte, wodurch sie Entwicklungskosten sparen und die Time-to-Market verkürzen. Kurzfristig ist dies auf alle Geräte anwendbar, die elektrische Energie umwandeln, z. B. für die Erzeugung von erneuerbarer Energie, ihre Speicherung oder den elektrischen Antrieb. Längerfristig verfolgt Imperix das Ziel, seine Technologie zunehmend skalierbar zu machen. Dank einer erhöhten Modularität und Redundanzmechanismen wird es z. B. möglich sein, die Steuerung sehr grosser Anlagen wie etwa von Wind- oder Solarparks flexibler, zuverlässiger und weniger kostspielig zu machen. 
 

 

 

Gründungsjahr: 2013
Direktor: Simon Delalay
Adresse: Rue de la Dixence 10, 1950 Sion
Telefon: +41 (0) 27 552 06 60
Internet: www.imperix.ch
Kontakt : info@imperix.ch
 
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