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Zurück 19.08.2019

Walliser Pigmente für die Autoindustrie

Autos, Züge, Motorräder, LKWs, Fahrräder: Praktisch alle Verkehrsmittel nutzen Walliser Qualität. Seit rund 35 Jahren produziert die Eckart AG in Vétroz nämlich Zinkpigmente, die dem Schutz ihrer Bestandteile vor Korrosion dienen. An die 50 Personen arbeiten am Walliser Standort, der zuletzt erweitert wurde. 

Die Eckart AG hat ihre Wurzeln in Deutschland und zählt insgesamt gegen 1800 Mitarbeitende. Sie ist heute Teil der internationalen Altana-Gruppe, die Spezialprodukte für die chemische Industrie, so beispielsweise für Lackhersteller, anbietet. Der Firmensitz in Vétroz ist der einzige Produktionsstandort in der Schweiz und zugleich der einzige, der sich um die Herstellung von Zinkpigmenten kümmert. Jedes Jahr verlassen davon tausende Tonnen das Wallis. 

«Die Innovation und die Diversifikation unseres Angebots ist essenziell für uns. Nur so können wir negative Auswirkungen durch Krisen meistern», sagt Guy Decelles, Produktmanager bei der Eckart AG. Deshalb ist das Unternehmen aktuell bestrebt, neue Absatzmärkte für seine Pigmente zu gewinnen, so beispielsweise in der Luftfahrt und im Brücken- und Strassenbereich. Im Moment wird der Grossteil der von Eckart produzierten Pigmente an Lackproduzenten verkauft, welche sie ihren Produkten beimischen. 

So kommen die Pigmente auch in der Automobilindustrie zum Einsatz, in der Metallteile mit Lacken geschützt werden. «Unsere Produkte sind von allen grossen Automarken homologisiert.» Die ganze Produktion ist für den Export bestimmt, sie wird vor allem nach Deutschland, Japan, Korea und China geliefert. Mit Erfolg: Eckart setzt auch weiterhin auf den Standort Wallis, hat das Werk zuletzt gar ausgebaut, unter anderem mit einer topmodernen Anlage für Korrosionstest. «Wir haben alles, was es braucht, um innovativ zu sein», ist Decelles überzeugt.
 

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