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Zurück 29.08.2019

Internationaler Renner: Walliser Kaffeemaschinen

Die Eversys SA, spezialisiert auf die Fabrikation von Hightech-Kaffeemaschinen, reitet auf einer Erfolgswelle. Vor zehn Jahren als vielversprechendes Start-up gegründet, zählt das Walliser Unternehmen inzwischen bereits 160 Mitarbeitende. Eben erst hat es ein neues Büro in Grossbritannien eröffnet.

Der neue Standort von Eversys im englischen Crawley zählt bereits zwanzig Mitarbeitende, schreibt die französischsprachige Wirtschaftszeitung «L’Agefi» in einem aktuellen Artikel. Die in der Schweiz entwickelten und produzierten Kaffeemaschinen sind in Grossbritannien überhaupt ein Renner. «Es ist einer der wichtigsten Märkte für uns. Deshalb wollen wir dort auch selbst präsent sein. Die Eröffnung soll den Support vor Ort garantieren», erklärt Martin Strehl, Verwaltungsratspräsident der Eversys SA.

Andere wichtige Absatzregionen für die Schweizer Kaffeemaschinen sind die USA und Asien. «China, Südkorea und Taiwan sind stark wachsende Märkte», präzisiert Strehl. Der internationale Erfolg von Eversys hat auch mit der geographischen Verteilung der Belegschaft zu tun, die sich über drei Kontinente erstreckt. Neben Mitarbeitenden in London, beschäftigt das Unternehmen auch Angestellte in Toronto, New York, Deutschland und Hong Kong. Allein in der Schweiz arbeiten 130 Personen für Eversys, der Grossteil in Ardon, ein kleinerer im bernischen Münsingen. 


De’Longhi mischt mit
Die Kaffeemaschinen werden im Wallis angefertigt, die Komponenten dafür stammen von Herstellern in der Schweiz, in Italien oder in Deutschland. In den letzten zehn Jahren hat sich der Standort als Glücksfall erwiesen, nicht zuletzt auch dank der Unterstützung von Business Wallis und der Stiftung The Ark. 2017 erhielt man zusätzlichen Schub aus dem Kaffeeland Italien: Das Traditionsunternehmen De’Longhi hat 40 Prozent der Aktien übernommen. Das Geschäft mit den Kaffeemaschinen scheint zu laufen: Demnächst will das Unternehmen einen neuen Produktionsstandort in Siders beziehen. Und für 2019 erwartet man einen Umsatz von 50 Millionen Franken.


Quelle: Artikel in «L’Agefi», geschrieben von Sophie Marenne. Der komplette Artikel kann in der Ausgabe vom 15. August  2019 nachgelesen werden.

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