swissfillon AG

Im April 2016 zog das Unternehmen Swissfillon AG in die Räumlichkeiten des BioArk in Visp. Das Unternehmen ging aus einer Public-Private Partnerschaft zwischen Pixon Engineering, BioArk Visp SA und internationalen Industriefirmen aus der Pharmabranche hervor. Letztere wollten eine Lücke in der Wertschöpfungskette der Biowissenschaften in der Schweiz füllen: Die Aufmachung kleiner Mengen wertvoller, hochpotenter Produkte, für deren Verpackung Hightech-Technologie erforderlich ist. 
Treffen mit Daniel Kehl, Mitbegründer und Geschäftsführer von Swissfillon. 

Was hat Swissfillon dazu veranlasst, eine Fill&Finish Technologieplattform in der Schweiz zu entwickeln?
Swissfillon hat sich zum Ziel gesetzt, kleine Mengen von sehr wertvollen, hochpotenten und schwierig abzufüllenden pharmazeutischen Wirkstoffen unter Berücksichtigung höchster Qualitätsansprüche und Sicherheitsanforderungen abzufüllen. Die Schweiz als Produktionsstandort steht für Qualität und Präzision, der perfekte Ort also für solch ein Projekt.

Worin liegen die Vorteile einer solchen Plattform für Ihre zukünftigen Kunden?
Auch rare Krankheiten verlangen Medikation. Entsprechend muss eine immer grössere Palette an kleinen Mengen verschiedenster Medikamente auf sichere und effiziente Weise abgefüllt und auf den Markt gebracht werden. Unsere einzigartige Abfüllanlage ermöglicht es, sehr flexibel kleine Mengen von 1l bis zu 100 l verschiedenster Produkte abzufüllen und zu verpacken. Füllen wir ein solches Produkt zum Beispiel in Spritzen mit 1ml Inhalt ab, so sind das bis zu 100'000 Einheiten, die unsere Anlage verlassen. Zwischen unserer Arbeit und dem Patienten gibt es kein Sicherheitsnetz mehr, das abgefüllte Produkt wird direkt in den Körper gespritzt. Entsprechend hoch sind die Anforderungen der Kunden und Behörden an Swissfillon.  

Worin liegt der Vorteil einer Ansiedlung im BioArk von Visp?
Der BioArk Visp Technopark ist die perfekte Produktionsstätte für swissfillon. Swissfillon mietet insgesamt 1000m2 entsprechende Produktionsfläche an, welche von BioArk Visp speziell für die Bedürfnisse von Swissfillon geplant und gebaut worden ist.

Wie verläuft Ihre Zusammenarbeit mit der Stiftung The Ark und wie lautet der Nutzen für Swissfillon?
Dank der Stiftung The Ark, konnte swissfillon während der Gründungsphase auf die finanzielle Unterstützung im Bereich „Business Development“ zählen. Zudem kann Swissfillon auf ein interessantes Netzwerk von The Ark zurückgreifen.